Ein steil über dem Meer aufragender Fels, ein Balkon über dem Tyrrhenischen Meer, der auf die kleine Insel S. Maria dell’Isola blickt. Das suggestive, traditionsreiche und zugleich renommierte Städtchen, malerisch an einer in Kalabrien einzigartigen Bucht gelegen, ist sicherlich einen Besuch wert, aber der Ort hat weit mehr zu bieten als Meer und Strand.
Es hat zahlreiche besondere Merkmale aufzuzeigen. Angefangen bei der Mythologie, wo die Stadt der Legende nach von Herkules gegründet wurde und bei dem sicherlich römischen Ursprung, auf den die Geschichte mit Sesto Pompeo zurückführt.
Die historische Teil der Stadt erstreckt sich auf der Terrasse hoch über dem Meer, gegenüber liegt auf einem Felsen die antike Benediktinerkirche S.Maria dell’Isola von 370 n.Chr., die später im gotischen Stil restauriert wurde. Jahrhunderte lang, als es noch keine Verbindung zum Festland gab, bot sie Einsiedlern und Seefahrern Schutz und Zuflucht.
Die Altstadt ist ein kleines Freilichtmuseum: Kirchen verschiedener Epochen (Normannenkathedrale aus dem 12. Jahrhundert, S. Francesco d’Assisi, S.Maria della Neve, dell’Annunziata), Palazzi des Adels mit reich verzierten Balkons aus dem 18. Jahrhundert, enge, verwinkelte Gassen, die zu malerischen Plätzen führen. Andere Gassen hingegen, die unvermittelt über dem Meer enden.
Wer sich in der Altstadt treiben lässt, der entdeckt Ateliers bekannter Kunsthandwerker, die Holz, Eisen, Stoffe und Ton bearbeiten. Auch Bauern bieten ihre erstklassigen, traditionellen Waren überall in der Stadt an, darunter auch die berühmten roten Zwiebeln aus Tropea und das bekannte ‘nduja.