Kalabrien hat mehr zu bieten als das Meer. Denkt man zwar meist an kristallklares Wasser und weiße Sandstrände, so spielt auch das Gebirge historisch eine große Rolle und hat einzigartige Naturlandschaften zu bieten. Die Berge der Sila sind berühmt für ihre Schneefälle im Winter, ihre wunderschönen Seen, für den hier beheimateten Wolf und köstliche Steinpilze. An Sommertagen lädt das Gebiet ein zu einem Streifzug durch die intakte, unverfälschte und reine Natur.
Insbesondere empfehlen wir einen Besuch des Sila Nationalparks am Ufer des Cecita Sees. Hier gibt es einen botanischen Garten und einen Spaziergang durch den Wald auf einem Wildtierpfad, auf dem man in Gehegen typische Exemplare der heimischen Fauna beobachten kann, darunter Hirsche, Damwild und Wölfe. Ein weiterer Tipp: Die Riesen der Sila.
Das Naturschutzgebiet verdankt den majestätischen Bewohnern seinen Namen: Riesige, Jahrhunderte alte Schwarzkiefern, die einen perfekten, natürlichen Säulengang bilden.
Die Giganten mit einem Basisdurchmesser von ca. 2 Metern ragen bis zu 45 Meter in die Höhe, sodass man sie sogar mit den nordamerikanischen Sequoias vergleicht (diese werden jedoch beinahe doppelt so hoch und haben über 10 m Durchmesser). Insgesamt gibt es im Schutzgebiet 56 dieser Schwarzkiefern. Daneben findet man auch Wildapfel, Buchen, Kastanien, Zitterpappeln und Bergahorn.